Kerkyra, Korfu

Schöner Blick auf die Inselhauptstadt Kekyra an der Ostküste Korfus

Kerkyra (Korfu Stadt) liegt etwa in der Mitte der Insel an der Ostküste Korfus in der Region Ionia Nisia. Mit ihren knapp 40.000 Einwohnern ist Kerkyra die am stärksten besiedelte Gegend der Insel sowie die größte Stadt der Ionischen Inseln. Gute Fährverbindungen bestehen nach Patra, Igoumenitsa und Brindisi (Italien). Entlang des Hafens reihen sich zahlreiche Cafés und Tavernen aneinander, die zum Verweilen und Genießen einladen. In der mediterran-heiteren Atmosphäre fühlt man sich auch als Besucher nicht lange fremd.

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Der besondere Zauber Kerkyras liegt in der Begegnung von Antike und Moderne, die man überall in der Stadt beobachten kann. Briten, Franzosen und Venezianer haben in Kerkyra unverkennbar Spuren hinterlassen, was besonders den Häusern ein ganz besonderes Flair verleiht. Alte und Neue Festung 38 flankieren die Metropole und geben ihr so ein imposantes Aussehen. Nicht zu letzt tragen auch die zum Teil mit Marmor gepflasterten Straßen zu einem ganz besonderen Stadtbild bei. Bemerkenswert ist auch die urige Altstadt Kerkyras, die nahezu autofrei ist.

Die Geschichte der Stadt beginnt in der Zeit um 560 vor Christus mit dem Bau des Artemis-Tempels. Leider sind von diesem einst imposanten Bauwerk heute nur noch Reste zu sehen. Im Zuge des Ersten Illyrischen Krieges fiel die Stadt 229 vor Christus an Rom. Korfu ist erst seit dem 21. Mai 1964 ein Teil Griechenlands, vorher war die Insel unter der Herrschaft der Venezianer (1204) - die Kerkyra zur Hauptstadt ausbauten - wurde im Jahr 1716 von den Osmanen belagert, bevor Korfu 1815 Hauptstadt der Unabhängigen Ionischen Inselrepublik wurde.

Der geschäftige Hafen von Korfu Stadt	Besondere Atmosphäre aus Antike und Moderne	Die urige Altstadt Kerkyras
Zahlreiche Cafés und Tavernen	Etliche Zeugen der Vergangenheit	Die Neue Festung Kerkyras aus venezianischer Zeit

Sehenswert sind neben den Ruinen des Artemis-Tempels vor allem die beiden Festungen, Alte und Neue Festung 38, sowie der Anfang des 19. Jahrhunderts erbaute Alte Palast. Der richtige Ort um sich bei einem Frappé eine kleine Pause zu gönnen ist der Platía Dimarchiu, an dem man neben zahlreichen Tavernen eine wunderschöne Sicht auf das Rathaus 21 der Stadt hat. Ein Besuch der bekanntesten Kirchen Agios Spiridonas des Schutzheiligen der Insel und Agios Jason Sossipatros ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

Für kulturell interessierte Besucher gibt es in Kerkyra des Weiteren ein Byzantinisches-, ein Archäologisches- sowie ein Banknotenmuseum 36. In südöstlicher Richtung liegt Spianada, auch Esplanade 40 genannt, der wohl schönste öffentliche Platz der Stadt. Die Westseite des Platzes ist von Arkaden gesäumt und zahlreiche Cafés laden zu einer gemütlichen Pause in einer schönen Atmosphäre ein.

Als Ausgangspunkt für eine Erkundungsreise durch die Stadt wählt man am besten den alten Fährhafen, denn von hier sind alle bedeutenden Orte und Bauwerke der Stadt innerhalb kürzester Zeit zu erreichen.