Roda, Korfu

Roda liegt ganz im Norden der Insel an einem schönen langen Sandkiesstrand, der auch das Zentrum der Stadt mit der schönen Strandpromenade, an der sich Tavernen, Cafés, Geschäfte, Bars und Diskotheken aneinander reihen, ausmacht. Bekannt ist der Ort vor allem für seine Kinderfreundlichkeit, denn zahlreiche Spielplätze und Attraktionen werden den kleinsten Gästen geboten. Und auch der Strand ist sehr flach abfallend, so dass Kinder bis weit ins Wasser hineinlaufen können. Angeblich bietet der lange Sandkiesstrand, der Roda mit Acharavi 29 verbindet, auch eine Wind- und Wellengarantie, wodurch der Ferienort auch bei Wassersportlern sehr beliebt ist.

Wassersport in Roda

Der ursprüngliche Ortskern mit typisch korfiotischen Bauten, die einen urigen Charme versprühen, liegt direkt am Meer und lädt zum gemütlichen Bummeln ein. Entlang der Straße des Strandes gibt es alles für den Touristen: Geschäfte, Restaurants, Bars, Tavernen, Telefonautomaten, Auto und Motorrad-, Motorroller-, Fahrradvermietungen und verschiedene Unterkünfte wie Hotels, Apartments oder Studios. Es besteht die Möglichkeit auf einem von insgesamt drei Campingplätzen zu übernachten. Wem es hier zu turbulent zugeht, für den gibt es westlich von Roda rund um den Ort Astrakéri einige beschauliche kleine Badebuchten mit herrlichen Sandstränden.

Zwischen Roda und Acharavi 29 fanden Archäologen im Jahr 1985 die Überreste einer römischen Therme. Viel ist davon heute zwar nicht mehr zu sehen, aber beeindruckend ist auf jeden Fall das System, mit dem schon in der Antike eine Fußbodenheizung betrieben wurde. Weitere Mauerreste, die gefunden wurden, deuten darauf hin, dass die Thermen Teil einer großen römischen Stadt waren.

Fischer im Sonnenuntergang

Acharavi ist einer der beliebtesten Urlaubsorte Korfus, in dem den Besuchern jegliche Annehmlichkeit geboten wird. Bis vor noch nicht allzu langer Zeit war Acharavi noch ein Fischerdorf. Erst in den 1990er Jahren wurde es zu einem großen Badeort, der schnell expandierte und immer mehr Touristen anzog. Von der ursprünglichen Idylle des einstigen Fischerdorf ist heute in Acharavi nichts mehr zu sehen.

Eisverkäufer am Strand von Acharavi

Dafür bietet der beliebte Ferienort herrliche, flach abfallende Sand- und Kiesstrände am kristallklaren, türkisblauen Meer, eine urige Strandpromenade mit zahlreichen Tavernen und Geschäften. Außerdem ist das Wassersportangebot sehr vielfältig: Von Wasserski über Segeln oder Windsurfen bleiben in Acharavi keine Wünsche offen. Ein Großteil der Geschäfte und Restaurants liegt auf der Hauptstraße, sie haben bis spät in die Nacht geöffnet. Von der Hauptstraße führen schmale Straßen zum Meer, wo kleine Apartmenthäuser zur Verfügung stehen. Legendär ist das Restaurant Lemon Garden, in dem Speisen und Getränke inmitten dem Duft prachtvoller Zitronenbäume serviert werden.

Wasser- und Sportpark Hydropolis

Etwas außerhalb von Acharavi 29 liegt der Wasser- und Sportpark Hydropolis. Neben zahlreichen Rutschen und Schwimmbecken gibt es hier auch ein umfassendes Sportangebot: Kletterwand, Trampolin, Volleyball, Basketball, Tischtennis und vieles mehr. Für Kinder gibt es ein separates Becken und einen kleinen Spielplatz.

Einige Kilometer östlich von Roda 62 liegt der winzige Ort Agios Spirídon, in dem ursprünglich nur die gleichnamige Kirche stand. Mittlerweile ist der Ort gewachsen, es gibt Tavernen und Cafés entlang des Strandes, aber - einsam ist es hier noch immer. Ein idealer Ort um in Ruhe zu entspannen und zu schwimmen, denn das Wasser ist azurblau und kristallklar. Der Sandstrand von Agios Spirídon ist herrlich und die Wasserqualität sogar mit der blauen EU-Flagge ausgezeichnet. Agios Spirídon ist wegen der geringen Tiefe ein Paradies für Kinder, da das Wasser lange Zeit flach und in Ufernähe sehr warm ist. Etwas weiter draußen wird es aber tiefer und man hat die Möglichkeit in einem außerordentlich blauen und sauberen Wasser zu schwimmen.

Lohnenswert ist von Agios Spirídon aus ein Besuch auf der Insel Agía Ekateríni, die man über eine Fußgängerbrücke erreicht. Unterwegs passiert man einen kleinen See, in dem zahlreiche Aale leben. Auf der Halbinsel steht das Kloster Agía Ekateríni aus dem 18. Jahrhundert, das leider verlassen und vollkommen unzugänglich ist.