Kanoni, Korfu

Kanoni gilt als beliebtester Aussichtspunkt Korfus

Der beliebteste Aussichtspunkt an der Südspitze der Halbinsel Analipis und häufigstes Postkartenmotiv Korfus ist zweifellos Kanoni. Namensgeber ist die hier stehende Kanone aus dem Napoleonischen Krieg. Ein Besuch lohnt sich am frühen Morgen, wenn der Platz noch nicht von zahlreichen Touristenbussen bevölkert ist. Von der Spitze der Halbinsel aus bietet sich dem Besucher ein atemberaubender Blick über das Meer und die beiden kleinen Inseln Vlacherna 22 und Pontikonissi 23.

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Vlacherna ist eine ehemalige Klosterinsel, die man über einen kleinen Damm problemlos zu Fuß von Kanoni aus erreicht und ein Frauenkloster aus dem 17. Jahrhundert beheimatet. Von Vlacherna 22 besteht eine regelmäßige Bootsverbindung zur "Mäuseinsel" Pontikonissi 23, deren Kirche durch ihre imposante Kreuzkuppel auffällt. Im 11. Jahrhundert geweiht gehörte die Kreuzkuppelkirche einst zu einem Kloster, das noch bis vor etwa 100 Jahren bewohnt war. Ach Kaiserin Elisabeth von Österreich besuchte die kleine Insel im Jahr 1861, woran noch eine kleine Gedenktafel erinnert.

Der Legende soll die Insel Pontikonissi 23 das berühmte Phäakenschiff sein, das Odysseus nach Ithaka brachte und bei der Rückkehr von Poseidon in einen Felsen verwandelt wurde. Jenes Phäakenschiff ist bis heute Wahrzeichen Korfus und auch im Stadtwappen der Inselhauptstadt abgebildet.

Südlich der Stadt Kerkyra lohnt ein kurzer Aufenthalt in Pérama, denn die Aussicht auf Kanoni, die Habinsel Analipsis und die Mäuseinsel (Pontikonissi) ist von diesem sehr kleinen Küstenort besonders gut und lohnt in jedem Fall einen Foto-Stopp.

Gästemeinungen und Kommentare für Kanoni

Weitere Nutzer gaben folgende Tipps:

Südlich des Achilleion 48, das von Sissi in Auftrag gegeben wurde, liegt Benítses, das schon bei den Römern ein beliebter Kurort war. Benítses liegt zwischen dem malerischen Hafen 33 mit vielfarbigen Fischerbooten und den grünen Hügeln, die mit Apfelsinen-, Zitronen- und den Olivenbäumen bedeckt sind. Der ehemalige Fischerort bekam in den letzten Jahren einen sehr schlechten Ruf. Bis vor ein paar Jahren war Benítses vergleichbar mit Kavos: Eine Touristenhochburg, die größtenteils in der Hand britischer Urlauber war. Doch mittlerweile hat sich der Ort gewandelt und versucht sich auf seine Ursprünge zurück zu besinnen. Der bezaubernde Fischerhafen lädt zum Verweilen ein, der zentrale Platía hat wieder seinen ursprünglichen Charme zurückerobert und zahlreiche Tavernen sowie Cafés sorgen für das leibliche Wohl der Urlauber.

Benítses ist ein idealer Ort für Familienurlaube

Heute ist Benítses ein idealer Ort für Familienurlaube, denn Ruhe und Entspannung sind neben einer guten touristischen Infrastruktur garantiert. Der Kieselsteinstrand des Ortes ist relativ klein – dafür meistens menschenleer. Auch als Startpunkt für Exkursionen in die nähere Umgebung bietet sich das Fischerdorf an. Das bekannteste Ausflugsziel ganz in der Nähe von Benítses sind die römischen Thermen, die vor allem für ihr großartiges Fußbodenmosaik, das man sich nicht entgehen lassen sollte, berühmt sind. Interessant ist auch das hiesige Muschelmuseum, das eine private Sammlung von Muschelschalen, Schneckengehäusen, Korallen und Haikiefern aus aller Welt beheimatet.

Mit einer Fähre vom Alten Hafen Kerkyras erreicht man die Insel Vido

Vom Alten Hafen 33 Kerkyras aus erreicht man die vorgelagerte Insel Vido täglich im Stundentakt mit einer Fähre. Der besondere Charme der Insel liegt vor allem in der Ruhe, die hier herrscht. Weitab von der Hektik Kerkyras lädt das kleine Eiland mit seinem üppigen Grün zu erholsamen Spaziergängen ein. Um die Flora und Fauna bestmöglich zu erhalten, wurde Vido mittlerweile zum Naturschutzgebiet erklärt. Bei einem Besuch auf der Insel sollte man diese Bemühungen respektieren und angemessen mit der herrlichen Tier- und Pflanzenwelt umgehen.

Die Hauptsehenswürdigkeit der Insel Vido ist ein Mausoleum zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Korfioten. Lange überfüllte Sandstrände findet man auf dem Inselchen nicht, denn in den kleinen Badebuchten mit den Kiesstränden hat man das kristallklare Wasser nicht selten für sich alleine. Ein besonderes Highlight ist die Umrundung der Insel mit dem Boot, dessen Rumpf zu großen Teilen verglast ist, so dass sich trockenen Fußes die faszinierende Unterwasserwelt betrachten lässt.