Ipsos, Korfu

Der kleine Badeort Ipsos an der Ostküste ist besonders bei britischen Besuchern beliebt. Nur 15 Kilometer von Kerkyra entfernt wird er auch wegen seiner guten Lage gerade von jungen Menschen sehr geschätzt. Der Strand besteht aus einem Gemisch aus Kies und Sand und ist zwar relativ lang, aber dafür sehr schmal und befindet sich direkt an der Hauptstraße, wodurch man mit einer gewissen Geräuschkulisse rechnen muss. Der Sandkiesstrand verläuft bis in den nächsten Ort, Pirgi  1 , der Ipsos in nichts nachsteht. In der Hochsaison tummeln sich am gesamten Strand sehr viele Urlauber am ruhigen kristallklaren Wasser.

Beliebter Badeort Ipsos

Bars und Restaurants im Ferienort

Schöne Bootsausflüg.

Vielfältiges Nachtleben

In beiden Orten sind zahlreiche Wassersportmöglichkeiten vorhanden. Besonders beliebt sind die Bootstouren zum Pantokrator, dem höchsten Berg Korfus, der sich im Hintergrund imposant erhebt und die Landschaft der Umgebung winzig erscheinen lässt. Direkt hinter dem Strand verläuft die Hauptstraße der Orte, die von Tavernen und Bars gesäumt wird. Aber typisch britisches Essen findet man fast häufiger als griechische Spezialitäten. Die Einheimischen betrachten den Rummel mit Gelassenheit und wissen, was der mitteleuropäische Gast im Urlaub erwartet. Das Nachtleben ist entsprechend vielfältig und für Unterhaltung ist in Ipsos bestens gesorgt. Das mediterrane Flair Korfus sucht man in den beiden Orten allerdings vergeblich.

Die Bucht bei Ipsos war lange Zeit ein beliebtes Ziel der türkischen Angreifer. Der Name Ipsos bedeutet "Höhe" und sollte die Angreifer abschrecken und mutlos machen. Pirgí dagegen bedeutet "Turm" und bezieht sich wohl auf die Wachtürme, die einst hier standen. Ihre Funktion war es außerdem, ankommende Schiffe vor den Klippen im Meer zu warnen. In Pirgí finden sich noch kleinere einsame Badebuchten, die man von oben über sehr steile Felswege oder aber per Anfahrt mit dem Boot erreicht.

Kulturinteressierten sei das Bergdorf Agios Márkos empfohlen, das oberhalb der Ipsos-Bucht unberührt vom Tourismus der Badeorte liegt. Eine der beiden Kirchen des Ortes, Christus Pantokrator, ist mit wunderschönen Fresken ausgestattet. Da sich nach hier oben selten ein Besucher verirrt, ist sie meist geschlossen. Auf Anfrage kann man das Gotteshaus aber besichtigen. Unterhalb dieser Kirche liegt eine der ältesten byzantinischen Kirchen der Insel: Agios Merkoúrios. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist ebenfalls mit wunderschönen Fresken dekoriert.