Lefkimmi, Korfu

Lefkimmi war einst der größte Exporthafen der Insel, von dem aus vor allem landwirtschaftliche Produkte aufs Festland verschifft wurden. Zahlreiche alte Lagerhallen rund um den Hafen 33 zeugen noch von dieser erfolgreichen Zeit. Heute liegen an dem Hafen 33, der sich am Kanal des Flüsschens Chímaros befindet, vor allem Fischer- und Sportboote.

Familien schätzen die Annehmlichkeiten in Lefkimmi

Die Hauptstraße durchzieht gesamt Lefkimmi, wobei sie sich durch enge Gässchen vorbei an malerischen Häusern schlängelt. Zwischen den Häusern tauchen immer wieder unvermittelt beschauliche Plätze auf. Zahlreiche Kirchen säumen die Straße, bis man zur Brücke Potámi gelangt, die am Hafen 33 den Chímaros überquert. In der Nähe des Hafens liegt ein schöner Sandstrand, den man den Fluss folgend in Richtung Meer kaum verfehlen kann. Der herrliche goldgelbe Sand und das azurblaue Wasser lassen nicht nur die Herzen der Badefreunde höher schlagen. Das Wasser ist hier sehr seicht und warm und daher vor allem für Familien mit Kindern geeignet. Die nahe gelegene Taverne sorgt für das leibliche Wohl unter einigen schattenspendenden Bäumen.

Ganz im Norden des Dorfes liegt das Nonnenkloster Panagía Kirás ton Angelón aus dem 17. Jahrhundert. Der einst relativ große Orden ist aber mittlerweile auf nur zwei Mitglieder geschrumpft. Nichtsdestotrotz sollte man den Mut haben zu klingeln – nur so kommt man in den Genuss einer exklusiven Führung unter engagierter Leitung!

Lefkimi-DucksEye

Im Gegensatz zu Kavos 51 geht es in Lefkimmi ruhig und beschaulich zu, denn der Ort hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahren können. Besonders empfehlenswert sind die Tavernen am Hafen 33, die neben ausgezeichnetem Essen auch einen wunderschönen Ausblick bieten. Wer etwas Zeit mitbringt und sich eine Weile im Ortskern aufhält, wird außerdem einen bleibenden Eindruck der korfiotischen Lebensart bekommen.

Die Gegend um Lefkimmi ist noch stark landwirtschaftlich geprägt. Stress und Hektik sind den Menschen fremd, die Uhren ticken langsamer – nicht nur hier, sondern überall auf Korfu. Es lohnt sich, sich auf die Mentalität der Korfioten einzulassen und möglicherweise selbst etwas von ihr zu übernehmen. Mehrmals täglich verbindet eine Autofähre Lefkimmi mit Igoumenítsa auf dem Festland.