Zahlreiche Plätzen laden ein, einen Zwischenstopp einzulegen

Von der Inselhauptstadt Kerkyra aus geht die Fahrt in den Norden Korfus. Die Gegend um die Ortschaften Goúvia, Ipsos 59 und Pyrgí ist leider nicht gerade eine der schönsten der Insel und lohnen keinen Stopp. Doch schon bald erreicht man die Örtchen Kálami und Koloúra. Kalami 67 hat sich zu einem beschaulichen kleinen Ferienort entwickelt, der dabei noch immer ursprünglich wirkt. Kleine Hotels und Apartments stehen den Besuchern zur Verfügung, während sich malerische alte Villen vor dem imposanten Meereshintergrund aneinander reihen.

Der Ort liegt an einem kleinen Kiesstrand und den Hang hinauf reihen sich Olivenbäume und Zypressen wie ein grüner Teppich aneinander – ein bezaubernder Anblick! Außerdem ist die Bucht von Kálami bei britischen Besuchern sehr beliebt, da hier das Privathaus des Schriftstellers Lawrence Durell steht, das als das "weiße Haus" bekannt ist.

Kalami erstreckt sich in einer schönen Bucht

Blick auf den Hafenort Kassiopi

Verlassene Häuser auf dem Berg Pantokrator

Weiter geht es an der Küste entlang bis nach Kassiopi 65, in dem schon Julius Caesar zu Besuch war! Beeindruckend ist der alte Hafen 33, von dem aus man einen wunderschönen Blick über das Meer und die vorgelagerte Halbinsel hat. Auf der Halbinsel befinden sich die Überreste einer Festung, deren Erkundung einen kleinen Spaziergang lohnen.

Fährt man die Küstenstraße weiter nach Norden, so erreicht man nach kurzer Zeit Acharavi 29. Der sehr belebte Ort hat viel an Unterhaltung zu bieten: Highlight ist der Wasser- und Sportpark, für dessen Besuch aber schon ein kompletter Tag eingeplant werden sollte. Dafür geht es an dem herrlichen Strand ruhiger zu und in einer der zahlreichen Tavernen direkt am Meer lässt es sich wunderbar entspannen. Auch der Nachbarort Roda 62 ist sehr belebt. Wer allerdings auf der Suche nach Ruhe und Entspannung ist, sollte dem kleinen Örtchen Agios Spiridón in der Nähe von Roda 62 einen Besuch abstatten. Hier genießt man Land und Meer in vollkommener Ruhe.

Abenteuerlicher Weg auf den Pantokrator

Auf halber Strecke von Kassiopi 65 nach Acharavi 29, etwas im Landesinneren, liegt Loútses. In der Nähe des Dorfes gibt es prähistorische Höhlen zu besichtigen, die sogar einst bewohnt waren. Von Loútses aus führt eine Straße nach Páleo Perithía, dem optimalen Ausgangspunkt für die Erkundung des Pantokrator, Korfus höchstem Berg. Eine Straße führt hinauf bis zum Gipfel, aber der Aufstieg zu Fuß ist gerade wegen der atemberaubenden Aussicht bis hin zu den Diaponischen Inseln sehr zu empfehlen.