Von der Inselhauptstadt Kerkyra aus geht die Fahrt durch das Landesinnere nach Ermones 57 an der Westküste. Einer antiken Sage nach fand Nausikaa, die Tochter des Phäakenkönigs Alkinoos, den schlafenden Odysseus in der Bucht von Ermones 57. Heute ist der beliebte Badeort alles andere als verschlafen. Hinter der landschaftlich herrlichen Bucht erhebt sich der Berg, an dem das Dorf gebaut wurde und bietet so einen unglaublichen Anblick. Der zu Odysseus’ Zeiten wohl sehr beschwerliche und steile Aufstieg bleibt den Besuchern von heute erspart. Zahlreiche Hotels und Pensionen haben sich hier etabliert und eine riesige Drahtseilbahn verbindet den Strand mit den Unterkünften auf dem Berg. Der Strand ist häufig sehr gut besucht, trotzdem lohnt ein Blick auf die Landschaft, denn der Rópa-Fluss mündet hier ins Meer und bildet eine imposante Naturkulisse.
Von Ermones 57 aus führt die Straße weiter nach Norden bis zur Bucht von Liápades. Der Ort selbst ist noch sehr ursprünglich, Besucher verirren sich selten hierher. Beliebter ist Géfira, der Badeort von Liápades: Hier findet sich jegliche Annehmlichkeit, die das Urlauberherz begehrt. Der Strand ist wirklich sehr schön und lädt zu einem Badestopp ein.
Nur einen Katzensprung entfernt liegt das idyllische Paleokastritsa 58, das als einer der schönsten Orte am gesamten Mittelmeer zählt. Der eigentliche Ortskern am Meer ist nur sehr klein und tagsüber geht es hier ruhig und beschaulich zu. Zahlreiche Sandbuchten, türkisblaues Wasser in zahlreichen Grotten und Buchten und ein reges Nachtleben machten den Ort in den letzten Jahren zu einem Besuchermagneten. Die Bucht bei Paleokastríta ist außerdem ein hervorragendes Tauchrevier. Hier in Paleokastritsa 58 soll der sagenhafte Palast des mythologischen Königs Alkinoos gestanden haben. Die Attraktion des Örtchens ist das wunderschöne Kloster Panagía Theotókoú, das auf einer Halbinsel steht. Die Felsen fallen steil ins Meer ab und trennen das Kloster von der Außenwelt.
Etwas weiter im Norden stößt man auf die Festung Angelokastro 68 - vom "Balkon des Ionischen Meeres" aus hielt man einst Aussicht nach Piraten. Von der eigentlichen Burg ist nicht mehr viel übrig, das Panorama von hier oben ist aber so gigantisch, dass ein Besuch in jedem Fall lohnt. Zu erreichen ist die Festung am einfachsten von Kriní aus. Parkplätze sind zahlreich vorhanden.
Über Vistónas, Pagí und Agios Georgios 28 ton Pagón geht die Fahrt weiter nach Afionas. Unterwegs bieten sich immer wieder Fotostopps an, denn die Strecke führt an Klippen und Steilhängen direkt am Meer entlang. In Afionas selbst sollte man unbedingt in einer der Tavernen am Strand Rast machen. Bei traditioneller griechischer Küche hat man hier eine tolle Aussicht über das Meer auf die vorgelagerten Inseln. Besonders das Eiland Krávia ist einen Blick wert, da es das versteinerte Phäakenschiff aus der griechischen Mythologie sein soll.
Vorbei am Badeort Arillas 10 führt die Straße nach Agios Stefanos 69, dessen Strand einer der wenigen FKK-Strände der Insel ist. Ebenfalls in der Nähe des Strandes steht die kleine Kapelle San Stefano, die ein beliebtes Fotomotiv ist. Mit Peroúlades hat man schließlich den nördlichsten Ort der Insel erreicht und kann einen tollen Ausblick über das Meer genießen. Wer allerdings zum Tagesabschluss einen phänomenalen Sonnenuntergang genießen möchte, sollte noch etwas weiter bis zum Kap Drástis fahren. Zum Kap selbst muss man die letzten zwei Kilometer zu Fuß gehen, aber das Panorama über das scheinbar grenzenlose Meer lohnt die Anstrengung allemal.
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