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Unmittelbar an die Esplanade 40 schließt die Altstadt Kerkyras an, die bis zur Neuen Festung am Hafen 33 führt. Mit seinen typischen engen Gässchen und zahlreichen kleinen Geschäften verbreitet der historische Kern ein typisch südländisches Flair. Bis zum Hafen 33 hinunter erstrecken sich die verwinkelten Straßen und laden zum Bummeln und Shoppen ein. Von Bäckereien, Cafés und Tavernen über Bekleidungsgeschäfte bis hin zu malerischen Kirchen und kleinen Wohnhäusern bleiben keine Wünsche offen.
Über den Köpfen der Besucher sind zahllose Wäscheleinen zwischen den Häusern gespannt. Zumeist fühlt man sich als wäre man in einer italienischen Stadt, denn hier geht es Dank des hitzigen Temperaments der Korfioten hoch her. Ein Großteil der Bauten hat tatsächlich die Jahrhunderte schadlos überstanden und stammt noch immer aus der venezianischen Zeit. Bei einem Besuch in der Altstadt sollte man kurz innehalte und die fremdartigen Geräusche und Gerüche auf sich wirken. Aber Vorsicht – im Gewirr der zahllosen Gassen verläuft man sich als Ortsunkundiger recht schnell.
Ganz im Norden der Altstadt lohnt sich ein Besuch der Reading Society, eine der ältesten Bibliotheken Griechenlands. Seit dem Jahr 1836 wurden in dem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mehr als 50.000 Bücher gesammelt. Die Fassaden der Häuser lohnen immer wieder einen genaueren Blick, denn auch hier hinterließen Venezianer sowie Franzosen und Briten ihre Spuren. Auf dem Platía Kremasti inmitten der Altstadt steht ein bezaubernder Brunnen aus dem 17. Jahrhundert, neben welchem sich die Kremasti Kirche aus dem 16. Jahrhundert erhebt.
Am Rand der Altstadt, am Platía San Rocco, befindet sich das El Dorado für Shopping-Hungrige: Eine moderne Einkaufmeile mit zahlreichen größeren Geschäften. Namhafte Schuhdesigner und Juweliere haben sich hier ebenso niedergelassen wie die meisten großen Banken. Doch der Charme der Altstadt verliert sich aufgrund des modernen Komplexes keineswegs, denn in den Seitengassen findet der tägliche Gemüsemarkt statt, auf dem die Händler großzügig Kostproben ihres Angebotes verteilen und trotz der Sprachbarriere meist zu einem kleinen Plausch aufgelegt sind.
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Sehenswert ist auch der Platía Dimarchiou, an dem das Rathaus 21 – Dimarcheion – aus dem 17. Jahrhundert steht. Das beeindruckende Gebäude ist rundherum mit wunderschönen Reliefdarstellungen verziert, denen der Zahn der Zeit scheinbar nichts anhaben konnte. Unter anderem zeigen sie das Stadtwappen Kerkyras: das "versteinerte" Phäakenschiff (Schiff eines mythologischen Seefahrervolkes).
Ganz in der Nähe befinden sich auch der Busbahnhof und ein Taxistand, so dass die Altstadt gut zu erreichen ist.
Von den vorliegenden Einzelbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
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